Notizen

Notizen aus dem Projekt zum Thema miteinander leben...

Anwohner der Hacketäuerstrasse in Köln-Mülheim beschweren sich über den Lärm und Müll von Jugendlichen.

Anwohner beauftragen gemeinsam mit der Immobilien AG GAG, Security Personal zur Überwachung und zum Verjagen von Jugendlichen aus der Wohnsiedlung.

Anwohner demontieren Bänke, damit Jugendliche keinen Platz mehr haben.

Anwohner demontieren Mülleimer, damit sie noch mehr über die Jugendliche klagen können.

Die Jugendlichen sagen, Erwachsene, die früher selber hier herum hingen, beschweren sich heute am meisten.

Notizen aus dem Projekt zum Thema Kinderspielplätze...

Spielplätze werden häufig als "Lungerplätze" benutzt.

In den Gebüschen konsumieren Abhängige ihre Drogen.

Spielende Kinder finden Spritzen. Die Verletzungsgefahr und Infektions-gefahr ist groß.

Viele Spielplätze an denen ein "Spielplatz" Schild der Stadt Köln steht, sind nicht als solche erkennbar. Häufig gibt es nur eine alte Tischtennisplatte, die niemand gebraucht oder eine Rutsche, die nicht mehr den heutigen Sicherheits-bestimmungen entspricht.

Es gibt leider zu viele verwahrloste Spielplätze.

Notizen aus dem Projekt zum Thema Jugendeinrichtungen...

Manche Jugendliche erhalten von ihren Eltern ein Verbot das Jugendhaus zu besuchen, weil sich dort z.B. zu viele "ausländische Jugendliche" aufhalten.

Für andere Jugendliche ist das Jugendhaus ein sicherer Ort, an dem sie ihre Freunde treffen.

Jugendhäuser werden mehrheitlich von Jungen besucht. Die Mädchen trauen sich oft nicht.

Jugendeinrichtungen sind wichtige Orte für die Freizeitgestaltung von Jugendlichen, können aber nicht unbetreute öffentliche Plätze ersetzten.

Notizen aus dem Projekt zum Thema FAZIT der Untersuchung...

Jugendliche wollen und müssen sich draußen treffen können.

Die Art der Beschäftigung und die Weise des miteinander Kommunizieren von Jugendlichen im "Freien" ist offener und unbefangener als in geschlossenen Räumen.

Das unmittelbare in Kontakt treten mit anderen Jugendlichen, sich einen Platz miteinander teilen, sich zu arrangieren muss geübt werden. Und dafür müssen Orte geschaffen werden, wenn es dann keine gibt.

Kinder und Jugendliche sitzen heute viel zu viel in ihrer Freizeit vor dem Computer.

Die Stadt Köln muss die Planung und Gestaltung von überdachten "Lungerplätzen" für Jugendliche im öffentlichen Raum fördern.

Eine verstärkte Integration von Jugendlichen im Stadtraum kann mit auf lange Sicht aggressives und destruktives Verhalten einbinden

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